Logo EAS-TB

Vorbeugender Brandschutz in Kliniken und Pflegeheimen

 

Revisionsklappen für Trockenbau und Massivbau

 

Nach der Statistik der Feuerwehr bleiben nach Ausbruch eines Brandes nur ca. vier Minuten zur Flucht; eine Rauchvergiftung kann sogar schon nach zwei Minuten tödlich verlaufen. Ein Brand im Krankenhaus oder im Pflegeheim ist deshalb besonders gefährlich, da die Patienten bzw. Bewohner oft in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind und nicht so schnell evakuiert werden können.

 

Hauptbrandursache ist laut dem IFS Institut mit über 30% unverändert die Elektrizität. Eine besondere Brandgefahr geht auch durch die in den befindlichen Elektroleitungen aus. Durch die stockwerkübergreifend verlaufenden Schächte kann sich ein Feuer in kürzester Zeit über mehrere Geschosse im gesamten Gebäude ausbreiten.

 

Auch in der gerade vom DivB Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. veröffentlichten Statistik zu den Brandursachen in Krankenhäusern tauchen häufig Brände der elektrischen Verteileranlagen als Brandursache auf. 

 

Fehlende bzw. mangelhaft ausgeführte  Abschottungen von Wandöffnungen im Bereich der Flucht und Rettungswege ermöglichen die schnelle Ausbreitung von Feuer und Rauch im gesamten Gebäude. 

Hier setzt der vorbeugende bauliche Brandschutz an: Durch eine entsprechende bauliche Ausführung wird verhindert, dass Rauch aus einem Installationsschacht nach außen (= in die Flucht- und Rettungswege) treten kann. Ein entstehender Brand wird möglichst klein gehalten, damit die Möglichkeit zur Evakuierung über einen ausreichend langen Zeitraum erhalten bleibt – was besonders in sensiblen Einrichtungen wie Klinken oder Pflegeheimen von essentieller Bedeutung ist.

 

Bereits in der Planungsphase von Neubauten, aber auch bei Umbauten, Sanierungen und Nutzungsänderungen in Bestandsgebäuden sollten die Schutzziele des vorbeugenden baulichen Brandschutzes unbedingt berücksichtig und in einem Brandschutzkonzept klar definiert und verbindlich festgehalten werden. Bauherren, Planer und Ausführende arbeiten hier Hand in Hand. 

 

Ist Ihr Gebäude in brandschutztechnischer Hinsicht ausreichend geschützt? Gerade bei einem so komplexen Thema wie dem Brandschutz lohnt sich, auf erfahrene und kompetente Partner zurückzugreifen, um sicherzustellen, dass die geplanten Ausführungen auch mit den gesetzlichen Vorschriften übereinstimmen.

 

Die Firma EAS bietet ein großes Spektrum an Brandschutzprodukten mit Feuerwiderstand an, von Revisionstüren in verschiedenen Größen bis hin zu großflächigen Wandabwicklungen, die projektbezogen an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. 

 

Nachfolgend zeigen wir Ihnen ein paar Beispiele erfolgreich umgesetzter Projekte im Bereich Kliniken aus dem Hause EAS:

 


1. Brandschutzsanierung im Krankenhaus


 

Brandschutzsanierung im Krankenhaus
Brandschutzsanierung im Krankenhaus

 

Notwendige Brandschutzmaßnahmen in einem Krankenhaus: Die im Bereich der Fluren und Treppenhäuser verlaufenden Installationsschächte waren nur mit einfachen Blechtüren verkleidet. Im Falle eines Brandausbruchs im Schacht wären die davorliegenden Flucht- und Rettungswege im Nu verraucht, so dass notwendige Evakuierungsmaßnahmen nicht durchgeführt werden könnten.

 

Zum Erreichen des geforderten Schutzzieles, nämlich der Sicherstellung einer Feuerwiderstandsdauer von mindestens 30 Minuten für die Abtrennungen der Schächte, mussten die Blechtüren der bestehenden Abschottung entfernt werden. Die Rahmenkonstruktion konnte in diesem Fall erhalten bleiben, wodurch die Kosten verringert werden konnten.

 

Die von EAS erstellten Brandschutznischenfront in I30 wurde mit einer promatierten Stahlkonstruktion erstellt, deren Abschluss mit Revisionstüren SECURUS RV-S-UPT32 ausgeführt wurde. Unter der neuen Abtrennung wurde der Fußboden bis zum Rohfußboden aufbetoniert. Die gesamte Front inkl. Türen und Blenden wurden in der gleichen Oberfläche ausgeführt, wodurch ein einheitliches harmonisches Erscheinungsbild erzielt wurde.

 

Nach Montage der EAS Nischenfront musste noch eine Feuerschutzdecke im Flurbereich errichtet werden, die direkt an die neue Front angeschlossen werden konnte. 

 

>>> Download Projekt pdf

 


2. Brandschutzsanierung in einem Ärztehaus


 

Brandschutz in Bürogebäuden
Brandschutz in Bürogebäuden

Um dieses Bauvorhaben an die aktuellen Brandschutzvorschriften anzupassen, mussten zunächst die vor den Installationsschächten angebrachten Blechtüren in den Flucht- und Rettungswege wegen des fehlenden Feuerwiderstands entfernt werden. 

Um die verbleibenden Schachtwandöffnungen entsprechend abzuschotten und zu Wartungszwecken nutzbar zu machen, wurden diese zunächst mit Stahlkonstruktionen mit feuerbeständigen Brandschutzplatten verkleidet, die an die unterschiedlichen Wandabstufungen im Flur angepasst wurden. 

Die Abschlüsse für die Schachtfront erfolgte mit doppelflügeligen Unterputz-Revisionsabschlüssen SECURUS RV-S-UPT mit einer Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten.

 

>>> Download Projekt pdf

 


3. Umbaumaßnahmen in einem Klinikgebäude


 

Vorbeugender Brandschutz in Krankenhäusern
Vorbeugender Brandschutz in Krankenhäusern

 

Im Rahmen von Umbaumaßnahmen in einem Klinikgebäude mussten auch die in den Schächten untergebrachten Elektroverteilungsanlagen in den Flucht- und Rettungswegen an die aktuellen Brandschutzvorschriften angepasst werden.

 

Um sicherzustellen, dass im Falle eines Brandes im Schacht die davorliegenden Flucht- und Rettungswege ausreichend lange vor einer Verrauchung oder vor Feuer geschützt sind, wurde eine Brandschutzfront mittels einer Stahlkonstruktion mit Brandschutzplatten in I30 erstellt. Die Abschlüsse für die Wandöffnungen an der Schachtfront wurde mit aneinandergereihten Unterputz-Revisionsabschlüssen SECURUS RV-W-UPT mit einer Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten in verschiedenen Größen ausgeführt. Anschließend wurden vom Bauherrn Feuerschutzdecken eingezogen.

 

>>> Download Projekt pdf

Unsere Webseite verwendet Cookies und Google Analytics um dir das bestmögliche Nutzererlebnis zu garantieren. Mehr Infos erhältst du in unserer Datenschutzerklärung.